„Rock the Aegi“
Laufveranstaltung 97 10 / 2018
28. HAJ Hannover Marathon/Halbmarathon
„Rock the Aegi“
(Aegi,ist der Aegidienplatz im Zentrum Hannovers und Eventgelände)
„Auftakt zum Halbmarathonwochenende“
Das Halbmarathonwochenende begann am
Samstag mit einem „Meet and Greet“ für die Laufbotschafter. Als
Laufbotschafter natürlich eine Pflichtveranstaltung.Die
Veranstaltung fand im GOP-Variete Theater statt.
Anekdoten, Talk und viel, viel
Vorfreude vermittelten vor dem großen Race-Sonntag die 28. aktuellen
Botschafter des 28. HAJ Hannover Marathon.
Neben Organisationschefin Stefanie Eichel mischten der Titelverteidiger bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften, Philipp Baar, und Ex-Tennisprofi Nicolas Kiefer - jetzt selber aktiver Botschafter - die Runde auf.
Neben Organisationschefin Stefanie Eichel mischten der Titelverteidiger bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften, Philipp Baar, und Ex-Tennisprofi Nicolas Kiefer - jetzt selber aktiver Botschafter - die Runde auf.
Die Laufbotschafter 2018 waren und sind
eine tolle und coole Truppe. Es entwickelten sich Freundschaften, die
über Hannover hinausgehen. Ein besonderer Dank geht an Claudia
Lingner von eichels Event für ihre besondere Begleitung und
Unterstützung.
Der 28. HAJ Hannover
Marathon hat sich zu einer festen Größe im nationalen
und internationalen Laufkalender entwickelt.
Neben einer der schnellsten Strecken zeichnet sich der Marathon durch eine hochprofessionelle Organisation und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm aus.
Neben einer der schnellsten Strecken zeichnet sich der Marathon durch eine hochprofessionelle Organisation und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm aus.
mit Lydiah Simon |
Philipp Baar und Nicolas Kiefer |
Sonntag, 08.04.2018 / Race Day
Um 06:00 Uhr ging es, mit Alex und
Johannes, in Richtung Hannover. Es sollte heute bis 24 Grad warm
werden, nicht ideal zum Laufen. Der Frühling war in Deutschland
angekommen.
Das Frühlingsgefühl in der Stadt
verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Nach und nach strömten die
Zuschauer an die Marathonstrecke, feuerten die 25 714 Läuferinnen
und Läufer an und bildeten gestern die längste Party-Meile der
Welt.
Von Vahrenwald bis Wülfel, von der
Calenberger Neustadt bis Groß-Buchholz – der Marathon zog die
ganze Stadt in seinen Bann. Hannover feierte sich auch ein bisschen
selbst. Oberbürgermeister Stefan Schostok verkündete gegen Mittag
stolz die offizielle Zuschauerzahl: rund 220 000 – und damit
ungefähr so viele wie 2017.
Der Marathon startete um 08.00 Uhr und
der Halbmarathon um 10:45 Uhr. Zuerst durften die Eliteläufer auf
die Strecke. Um 11:00 Uhr war dann auch mein Startblock an der Reihe.
Anfangs ging es langsam voran, es dauerte
eine Weile bis ich in den Laufschritt verfiel.
Schnell auf die Uhr
gedrückt, auf die Matte gelaufen und weiter ging es.
Die Stimmung am Start war bombig, nach wenigen Metern kam eine Gruppe die auf großen, schwarzen Blechtonnen rumtrommelte.
Auf den ersten Kilometern lief es gut. Ich hatte keine Ischiasbeschwerden, die mich in den letzten Wochen in der Vorbereitung begleitet hatten. Blöd war nur das ich nach 1,5 Kilometern auf die Toilette musste. Ja, ich weiß das ist genauso unnötig wie offene Schnürsenkel.....
Die Stimmung am Start war bombig, nach wenigen Metern kam eine Gruppe die auf großen, schwarzen Blechtonnen rumtrommelte.
Auf den ersten Kilometern lief es gut. Ich hatte keine Ischiasbeschwerden, die mich in den letzten Wochen in der Vorbereitung begleitet hatten. Blöd war nur das ich nach 1,5 Kilometern auf die Toilette musste. Ja, ich weiß das ist genauso unnötig wie offene Schnürsenkel.....
Wir liefen Richtung Maschsee und weiter ins
Grüne. Am 2. Verpflegungsstand griff ich auch nach den
Erfrischungen, wegen der prophezeiten Wärme wolle ich vorbeugen.
Km 10 erreichte ich in 56 min, es lief und ich fühte mich gut..
Bei meinen bisherigen Halbmarathons habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass ich mich auf der ersten Hälfte wesentlich besser lief und ich auf der zweiten Hälfte einbrach.
Nach den Erfrischungsständen sah ich
immer aus wie ein begossener Pudel, Shirt nass, aber es war
angenehm.Ein Nachteil ist auch das ich beim laufen nicht trinken kann. Also stoppen, trinken und wieder anlaufen. Kostet Zeit und
Kraft, aber geht nun mal nur so.
Km 10 erreichte ich in 56 min, es lief und ich fühte mich gut..
Bei meinen bisherigen Halbmarathons habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass ich mich auf der ersten Hälfte wesentlich besser lief und ich auf der zweiten Hälfte einbrach.
Der mentale und physische Einbruch erfolgte diesmal bei Km 15. Bis dahin hatte ich eine Pace zwischen 4:58 min bis 5:12 min. Die Strecke war Abwechslungsreich aber begann sich jetzt wie Kaugummi zu ziehen. Der Plan war an die 1:50:00 heran zu laufen. Ab km 15 konnte ich den Plan in die Tonne kloppen.
Jetzt ging es darum wenigsten unter 2 Stunden zu Finishen. Das sollte noch schwer genug werden.
Die Strecke führte zurück aus den Vororten, ins Zentrum. Die letzten 4 Kilometer waren sehr anstrengend.
Nach und nach wurde es wieder lauter,
man hörte die Leute Stimmung machen und auch irgendwo in der Nähe
einen Sprecher. Dann rückte ein blaues aufgeblasenes Tor in mein
Sichtfeld und die Gewissheit das Ziel kann nicht mehr weit
sein.
Irgendwie habe ich zum Schluß die Kilometerschilder
verpasst. Keine Ahnung wieviel noch zu laufen war. .Die Zuschauer
sagten was von 1000 Metern. Apropos Zuschauer, fast an der gesamten
Strecke herrschte eine Superstimmung.
Noch um die Kurve und da war es, das Zielbanner! Ab über die Zeitmatte......
Noch um die Kurve und da war es, das Zielbanner! Ab über die Zeitmatte......
Ich habs geschafft! Die Uhr blieb bei 01:59:02 stehen. Punktlandung!
Puh, ganz knapp das Ziel erreicht. Kaputt aber zufrieden gönnte ich
mir erst mal zwei Erdinger......
Die niedersächsische Hauptstadt ist
eine Laufreise wert.
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