35. Winterlaufserie des ASV Duisburg

Laufveranstaltung 163                    05/2020

 

         35. Winterlaufserie des ASV Duisburg

                     2. Lauf / 7,5 km 

 




                                    „Ein Blick hinter die Kulissen“

Die Duisburger Winterlaufserie wollte ich schon seit einigen Jahren laufen. Irgendwie hat es aus den unterschiedlichsten Gründen nie geklappt. In diesem Jahr passte der Termin genau in mein Aufbautraining. Am Samstagmorgen ging es dann in das Ruhrgebiet, in den Pott auf nach Duisburg.

Duisburg ist eine kreisfreie Großstadt, die an der Mündung der Ruhr in den Rhein liegt. Sie liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr mit insgesamt rund zehn Millionen Einwohnern. Die Stadt gehört sowohl der Region Niederrhein als auch dem Ruhrgebiet an und liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Die 140 km aus OWL waren über die A 2 gut zu bewältigen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr ging es zum verkehrsgünstig gelegenen Leichtathletikstadion. Ohne zu rasen,
war das Ziel, nach 1,5 Stunden erreicht.
Die Parklplatzsuche für die ca. 6000 Teilnehmer, gestaltete sich problemlos. Die Parkplätze des direkt angrenzenden MSV Stadions (Schauinsland Arena) standen den Läufer/Innen zur Verfügung.
Ich hatte mir die Startnummer per Post zusenden lassen. Einige Mitläufer erzählten mir, dass die Ausgabe der Startnummern problemlos und ohne lange Wartezeiten über die Bühne ging.

Wir Läufer/Innen sind es gewohnt und erwarten einen gut organisierten Lauf und das entsprechende Rahmenprogramm. Oft machen wir uns keine Gedanken wie viel Arbeit in der Organisation steckt. Nach meinem Bericht über den 1. Lauf der Serie, erhielt ich eine Einladung, für einen Blick hinter die Kulissen der ehrenamtlich organisierten Veranstaltung.
Die Verantwortlichen des ASV (Ausdauer-Sport-Verein) Duisburg, in der Person von Pressewart Friedhelm Abel, ermöglichte mir, alle Bereiche der Veranstaltung kennenzulernen. Dafür ein herzliches Danke.

Ein Teil der Tribüne, kann zur Sporttaschen Ablage genutzt werden. Des Weiteren bietet der ASV auch eine Kinderbetreuung an. Auf dem Gelände waren überall Ansprechpartner des Vereines, die einem gern und kompetent weiter halfen.
Kurz vor dem Lauf noch mal zur Toilette. Es waren in unmittelbarer Nähe zum Startbereich genügend vorhanden, was auch nicht immer gegeben ist.

Ich hatte für die „kleine Serie“ (5-7,5-10 km) gemeldet. Um 14:00 Uhr sollte der Lauf gestartet werden. 7,5 km standen an. Eine Laufstrecke, die ja nicht oft angeboten wird.

Das Wetter war ideal zum Laufen: sonnig nicht allzu windig und recht warm. Die Startbereiche waren durch Schilder mit der Pace Angabe gekennzeichnet. In den Startblöcken gab es kein Gedrängel und Geschubse. Die Stimmung unter den Läufer/innen war entspannt. Man kam schnell ins Gespräch und fast alle freuten sich auf den bevorstehenden Lauf.

Pünktlich fiel der Startschuss und die mehr als 1700 Läufer/innen wurden auf die Strecke entlassen. Auf den ersten 2 km wurde das Stadion umrundet, bis zum Startbereich. Hier war die Stimmung am größten und wir liefen das zweite Mal an den zahlreichen Zuschauern vorbei.
2 km waren geschafft, das Läuferfeld entzerrte sich. Die restlichen 5 km entsprachen der Strecke des 1. Laufes, rund um die Regattabahn.
Die Laufstrecke ist fast durchgehend asphaltiert, bis auf Teilbereiche, die durch das nahe Waldgebiet führten.
Wir liefen mitten im „Pott“, aber die Landschaft um uns herum war abwechselnd und grün.

Die Beschaffenheit der Strecke war hervorragend und ohne Einschränkungen zu laufen.
Nach 6,5 km, spornte uns die Samba Band, die auf einem LKW untergebracht war, noch einmal an. Das Leichtathletikstadion war jetzt in Sichtweite.
Einmal noch rechts abbiegen in die Margaretenstraße und dann ging es nach ca. 400 m ins Stadion. Die noch vor uns liegenden 300 m bis zum Ziel, wurden wir von den zahlreich anwesenden Zuschauern getragen. Die Atmosphäre im Stadion sorgt für einen stimmungsvollen Zieleinlauf, welcher viele noch zu einem Endspurt motiviert.


Nach dem Zieleinlauf wurde uns ein Becher gereicht. Helfer mit Teekannen versorgten und mit Tee, welcher bei Bedarf nachgefüllt wurde. Dadurch gab es keine Wartezeiten an Ständen. Auch für die Nachhaltigkeit ist gesorgt. Sollte der Becher nicht mehr genutzt werden, sollte er in Röhren, die in Sand gefüllten Eimern stehen, entsorgt werden. Pfiffige Idee!

Duschen und Umkleiden stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Es gibt einen gesonderten Kaffee- und Kuchenstand. Das Kuchenbuffet ist legendär. Viele Läufer/innen decken sich schon vor dem Lauf ein!

Rundum ein superorganisiertes Laufevent, von Läufern für Läufer. Die Ergebnisse können im Internet, kurz nach dem Lauf, abgerufen werden.
Eine Anregung hätte ich, die Urkunde kann nur nach der Beendigung der Serie ausgedruckt werden. Ich würde es begrüßen eine nach jedem Lauf drucken zu können.

Mein Fazit, vor dem abschließenden Lauf der Winterlaufserie lautet:“ Ich komme wieder“.

Ach ja, den Zielkanal erreichte ich nach 38:20 min (5:07 min). Ziel war eine 37:30 min, eine 5er Pace. Kapp verpasst!

AK M55 Platz 45 (134)

Gesamt Platz M 338 (950)
Gesamt Platz W/M 428 (1723)

Serienwertung nach dem 2. Lauf:
AK M55 Platz 43   (118)
Gesamt Platz 330 (843)



"Km 2"

"Km 5"

"Zieleinlauf"
























"Noch 100 m"

"Zieleinlauf"
"Geschafft"














"Streckenverlauf"




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